Montag, 31. Januar 2011

China klaut sogar bei TopGun

Selten so gelacht.
Das chinesische Fernsehen zeigte zuletzt in eindrucksvollen Bildern, wie fleißig die Luftstreitkräfte üben, um das Land gegen jedwedes drohende Übel verteidigen zu können. Insbesondere die Leistungsfähigkeit der chinesischen Eigenentwicklung "J-10" wurde demonstriert, zu sehen bei einem Abschuss eines anderen (hoffentlich ferngesteuerten) Jets.

Bei einigen Zuschauern wurden beim Anblick der Bilder jedoch Zweifel Erinnerungen wach. Sah das nicht aus, wie...

Ganz genau, wie die Szene aus Top Gun. Nur das es sich hier um keine chinesische J-10 der Chengdu Aircraft Corporation handelt, sondern eine F-5 der amerikanischen Luftwaffenschmiede Northrop.

Da kann es mit der Eigenentwicklung ja noch nicht soweit her sein. Hoffen wir nur, dass CCTV jetzt nicht wegen Urheberrechtsverletzungen verklagt wird.
Bis dahin wird bei den chinesischen Luftstreitkräften weiter Beachvolleyball gespielt und unter der Dusche "Highway to the Danger Zone" gesungen.

Ghostrider, out.

Freitag, 28. Januar 2011

Google gibt nach

Lange hat sich Google darum bemüht, den Forderungen der Motion Picture Association of America (MPAA) und Recording Industry Association of America (RIAA) im Hinblick auf deren Kampf gegen Internetpiraterie aus dem Weg zu gehen.

Wie es scheint, ist aber auch der Marktführer in Sachen Websuche nicht gänzlich unangreifbar, wie die neueste Veränderung im Suchalgorithmus des Unternehmens zeigt.
Suchanfragen, die bestimmte Stichworte, welche im Zusammenhang mit Internetpiraterie oft benutzt werden, enthalten, werden von der Autovervollständigung und der Instant-Suche nicht mehr berücksichtigt. Zwar versucht Google, die Zensur dieser Suchanfragen zu relativeren, indem bei der klassischen Suchanfrage die gesperrten Begriffe weiterhin zu den entsprechenden Trefferlisten führen, doch die erste Hürde zur vollständigen Sperrung bestimmter Suchen scheint genommen.


Betroffen sind davon unter anderem die Begriffe "BitTorrent", "uTorrent", und "RapidShare". Während die letzten beiden vorrangig Unternehmen darstellen, ist BitTorrent neben der Software-Bezeichnung auch Titel des letztlich darauf basierenden Protokolls. Keiner der drei Begriffe steht in direktem Zusammenhang mit Piraterie, im Gegenteil, das BitTorrent-Protokoll wird vielen Seiten als willkommene Alternative zum direkten Download-Verfahren genutzt, da sich die Last großer Datentransfers nicht allein auf ihren Server auswirkt.

Montag, 24. Januar 2011

Good bye, Jack LaLanne

Sad news popped into my screen as I took a first look into global news this morning:
Jack LaLanne died on January 23rd 2011 at the age of 96 because of a respiratory failure due to pneumonia.

As often as this term is used but in my eyes (and certainly all those interested in fitness and health) this truly marks the end of an era. Although 96 is a tremendous age I would have hoped for many years to come for this great man.

To honour his lifetime achievement let us look back on a few of the most outstanding things that made Jack so special.
He hosted a TV fitness show during the 1950s-70s in which he encoured all Americans to get up on their feet and do gymnastic workouts at home. His motto was the most simple you could imagine: "The only way you can hurt your body is not use it!". He never got tired to remind everybody of the two easiest things needed for a healthy life - Eat right and exercise.

By sticking to this routine of daily exercise and healthy nutrition he kept an impressive physique, no matter what age.
  • Setting a world record he swam the entire length beneath the Golden Gate Bride in 1954, underwater and with 160 pounds of equipment.
  • Jack LaLanne still holds another world-record in push-ups: in 23 minutes he did over 1,000 of them on the TV show "You asked for it" in 1956. He was 42 back then.
  • At the age of 60, he swam from Alcatraz to San Francisco for the second time. Handcuffed. Shackled. Towing a 1,000 pound boat.
  • In 1979 he swam handcuffed and shackled once again. This time in a lake near Tokyo towing 65 boats filled with 6,500 pounds of wood.
  • With 70 he did the same handcuffed and shackled swim with (guess what) 70 boats and several guests on them, fighting strong winds and currents as he covered a mile in the Long Beach harbour to the Queen Mary - this was in 1984.
Jack LaLanne was also a pioneer for modern fitness and bodybuilding. Many things that we take for granted in modern fitness these days were introduced by Jack, including the usage of weights (even athletes didnt use those before), the combining of exercise and healthy nutrition, as well as weight workouts for women and elder people.
Throughout the years he has been a role model and motivator for every person watching his show. He was without any doubt one of the greatest and most encouraging health instructors of all time, the definition of a true fitness-guru.

    He will be remembered and I hope that despite the nowadays amusing looking footage from his TV shows many generations to come will value what he stood for.

    Digitaler Radiergummi

    Allein der Name ist eigentlich schon peinlich genug: Digitaler Radiergummi. Darunter verstehen wir das neueste Steckenpferd unserer Verbraucherschutzministerin, womit insbesondere die Privatsphäre im Internetz 2.0 (allein das ist ja eigentlich schon ein Widerspruch) ein mächtiges Werkzeug an die Hand bekommen soll.

    Konkret handelt es sich um die Anwendung "X-pire", Produkt einer Unternehmensausgründung an der Universität des Saarlandes. Die Macher, Prof. Michael Backes (seines Zeichens der Inhaber des dortigen Lehrstuhls für IT-Sicherheit und Kryptografie) und Stefan Lorenz entwickelten damit eine Möglichkeit, Bilder mit einem Ablaufdatum zu versehen. Wird dieses überschritten, lässt sich das Bild nicht mehr anzeigen.

    Bis hierher eine vernünftige Idee.

    Sicherlich berechtigt ist das Interesse, mit dieser Idee (wenn sie auch nicht so neu ist) die investierte Zeit und Schöpfungskraft finanziell zu entschädigen - zumal die GmbH mit der Sheer Group und einem ehemaligen Manager der IDS Sheer AG als Geschäftsführer nun einen...sagen wir erfolgsorientierten Investor an ihrer Seite hat.
    Das schlägt auch für den potenziellen Nutzer entsprechend zu Buche:
    90 Tage Nutzungsrecht für X-pire kosten den Anwender 7€, ein vergleichsweise günstiges Jahresabo ist schon für "nur" 24€ zu haben. Soviel muss einem die Möglichkeit schon wert sein, sich vor allzu langer Bewunderung der visuellen Erinnerungen zu schützen.

    Dieses fantastische Konzept weltweiter Einnahmemöglich-keiten höchsten Datenschutzes made in Germany lobt auch Frau Aigner.
    Sie stört sich, ebenso wie die Anwender in spe, sicher nicht daran, dass dieses Wunderwerkzeug nur als Plugin für Firefox-Nutzer funktioniert. Kein Problem, immerhin ist dieser wenigstens kostenlos und kann schnell installiert werden.
    Allerdings muss auch der Betrachter(!) der Bilder diese Plugin nutzen, damit das Ablaufdatum greifen kann.

    Mit anderen Worten: Leute bezahlen freiwillig Geld, um die Bilder anderer Leute nicht sehen zu können!
    Oder umgekehrt: Leute bezahlen freiwillig Geld für einen Schutz, bei dem jetzt schon bekannt ist, dass man, um ihn zu umgehen, einfach nichts tun muss.

    Zudem hindert auch X-pire niemanden daran, von dem betrachteten Bild ein Screenshot zu machen und es erneut irgendwo hochzuladen.

    Die Zielgruppe ist eindeutig:
    Jene, die ihr Haus bei Streetview verpixeln, und solche, die die Augen zumachen und glauben, sie wären dann unsichtbar... Moment, das sind dieselben.

    Freitag, 21. Januar 2011

    No more excuses

    Christmas is now long gone but the first two weeks of 2011 weren't exactly spent in good spirit.
    Over the holidays my inner clock somehow shifted towards the rhythm of an owl which wasn't helpful at all to start up training enthusiastically. Furthermore, it stopped snowing but kept on freezing, so all my training grounds were pure ice and I used this as a good excuse to rather go to the gym and pretend to do some good on the treadmill.

    Last time I went out for a run was between christmas and new years eve, so at least let me fill you in on that one.
    It was already dark outside and still snowing so I hit the streets throughout the city. Kept a steady pace, not rushing it, as that would have been dangerous anyway since you never know what's beneath the powdery white stuff on the ground.
    The time after all was not impressive, but what was impressive was my new running gear. This compression turtle  neck was everything I had on the upper body but even at around 0 degrees I wasn't feeling uncomfortable. Important note though, this is no wondercloth, you still have to protect your head and hands against the cold.

    So with that in mind and the ice gone, there aren't any excuses left.
    It will be a mere semi-marathon distance with lots of mean obstacles to accomplish and that's the goal.