Donnerstag, 7. April 2011

Isotonische Getränke


Zu der richtigen Ernährung für Sportler gehört vor allem auch die notwendige Zufuhr von reichlich Flüssigkeit, sowohl vor, als auch nach dem Training.
Dabei greifen nicht wenige auf Iso-Drinks zurück, in dem guten Glauben, ihrem Körper damit nach dem Training noch das i-Tüpfelchen aufsetzen zu können. Dazu sollte man jedoch auch wissen, was isotonische Getränke eigentlich sind.

Isotonisch bedeutet „gleicher Druck“ und bezeichnet eigentlich eine Lösung, die den gleichen osmotischen Druck wie das menschliche Blut hat – oder auf deutsch: genauso viele gelöste Teilchen, wie das menschliche Blut.

Damit dieser Druck erreicht werden kann, sind Iso-Drinks mit Kohlehydraten, Proteinen und/oder Mineralstoffen wie Magnesium versehen.
Diese Flüssigkeiten können vom menschlichen Körper sehr schnell aufgenommen werden und tragen damit zu einer leicht schnelleren Wiederherstellung der beim Training verbrauchten Energiereserven bei.

Dieser Vorteil hat allerdings einen vergleichsweise hohen Preis in der Anschaffung von solch beworbenen Iso-Drinks. Bei sehr langen, ausdauernden Belastungen (z.B. ein Halbmarathon oder Marathon) sind industrielle Iso-Getränke sinnvoll, für den Hobby- und Freizeitsportler im Fitnessstudio jedoch eher ein teures Placebo.

Besser, und sogar vom Deutschen Olympischen Sportbund empfohlen, sind selbstgemischte Apfelschorlen aus natürlichem Apfelsaft und natriumreichen Mineralwasser.

Quellen:
  • http://www.richtigfit.de/index.php?id=725
  • http://www.isodrink.com/isotonisch-definition.html